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Sayocchi
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Frischholz
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[Videospiel] Persona 4 GOLDEN Empty [Videospiel] Persona 4 GOLDEN

25.09.15 14:27
[Videospiel] Persona 4 GOLDEN Persona-4-golden-gets-a-golden-finalized-boxart

Erscheinungsdatum: 22. Februar 2013 (EU)
Entwickler: Atlus      Publisher: NIS America

Genre:
 Rollenspiel, ein wenig in Richtung Krimi
Plattform: Playstation Vita (Original auf PS2)
Sprache: Englisch


Der Entwickler Atlus erfreut sich mit seiner Spielereihe "Persona" schon seit Jahren großer Beliebtheit bei Fans von RPGs und J-Games. Ursprünglich ein Spin-off der "Megami Tensei" Reihe, stehen die bisher fünf Persona-Haupttitel (der sechste, "Persona 5", erscheint im Sommer 2016 auf PS3 und PS4) mit einzigartigem Charme und hohem Wiederspielwert hoch oben auf der Liste der Rollenspiele. Für eine Rezension entschied ich mich nun für "Persona 4 Golden", dem Remake des auf der PS2 erschienenen "Persona 4", aufgrund der vielen neuen Möglichkeiten in Sachen Gameplay und hinzugefügten Charakteren.

Die Story von P4G spielt sich im Jahre 2011 ab. Der männliche Protagonist (kann vom Spieler benannt werden) zieht von der Hauptstadt für ein Jahr zu seinem Onkel und seiner Cousine ins ländliche Örtchen namens Inaba, da seine Eltern aufgrund ihrer Arbeit nicht für ihn sorgen können.
An seinem ersten Schultag erfährt er von seinen neugewonnenen Freunden vom mysteriösen "Midnight Channel" - ein Fernsehprogramm, das bei Regen um Mitternacht auf dem ausgeschalteten Fernsehbildschirm auftauchen und den eigenen Seelenverwandten enthüllen soll. Als entschieden wurde, bei nächster Gelegenheit dem Gerücht nachzugehen, erschüttert die Nachricht eines Mordopfers das sonst so ruhige, friedliche Inaba. Noch wissen die Charaktere nicht, welchen Fall dieses Ereignis ins Rollen bringen würde.
Unser Protagonist sieht an denselbem Tag noch den Midnight Channel, wobei er nicht nur entdeckt, dass tatsächlich Leute im Fernsehen auftauchen, sondern dass er auch noch die Kraft besitzt, in den Fernseher hineinzusteigen - wobei ihm das bei der Größe des Geräts nicht mit dem ganzen Körper gelang. 
Als er das am nächsten Tag seinen Freunden erzählt, entscheiden sie, es mithilfe eines größeren Fernsehers zu versuchen, und gehen zur Elektronikabteilung des örtlichen Shoppingcenters. Tatsächlich landen dann alle durch den Fernseher in einer völlig anderen Welt, die von dickem Nebel heimgesucht wird. Auf der Suche nach dem Ausgang begegnen sie plötzlich seltsamen, schattenartigen Kreaturen, von denen sie angegriffen werden. Eine neue Kraft des Protagonisten entfaltet sich: Durch die Bedrohung manifestiert sich das Persona Izanagi aus dem Inneren des Helden, wodurch dieser die Kreaturen besiegen kann. 
Anfangs ist ihm die Bedeutung dieser Macht nicht bewusst, doch als wenig später in der wirklichen Welt das zweite Mordopfer aufgefunden wird und die Polizei keine Hinweise zu haben scheint, entschließen er und seine Freunde, dem Ganzen selbst nachzugehen.

Das Gameplay ist wie in der Einleitung bereits erwähnt Turn-Based. Das Ziel des Protagonisten ist es, die Dungeons des Spiels zu durchkämmen und am Ende den Boss zu besiegen, bevor die Deadline abgelaufen ist. Vorher ist Progress in der Story nicht möglich. Vor der Deadline ist es dem Spieler aber noch möglich, Inabas Einkaufsviertel zu erkunden, Nebenquests zu erledigen oder die Beziehungen zu Schulkameraden, seiner Familie etc. zu verbessern (das wären die sogenannten "Social Links"). Es sind zahlreiche Möglichkeiten geboten, den Ablauf eines jeden Tages produktiv zu gestalten, was das Spiel attraktiver macht.

Ein richtiges Fazit zu dem ganzen Spiel zu ziehen fällt mir dann ein wenig schwer. Da es erst mein zweites Spiel der Reihe ist und ich Atlus' Urgestein "(Shin) Megami Tensei" nicht gespielt habe, würde ich für eine wirklich erfahrene Empfehlung auf andere Foren hinweisen^^ Meiner Meinung nach habe ich keine Sekunde von P4G bereut. Die Charaktere sind wahnsinnig gut designed (man kann auch den Protagonisten durch verschiedenste Antwortmöglichkeiten in Dialogen eine eigene Persönlichkeit geben), die Story ist mal was anderes und man kann sich gut in das Gameplay einfinden, wenn man Erfahrungen mit Turn-Based-Spielen hat. Wie oben erwähnt hat besonders die eigene Gestaltung des Tagesablaufes viel bei mir gepunktet. Man hat zwar eine Deadline für den Progress der Story, aber man kann in der Zwischenzeit einfach so vieles auf eigener Faust erledigen, ohne durch lineares Gameplay gebunden zu sein. Wenn ihr J-Games mit Anime-Cutscenes, mit nem hammer Soundtrack und so einem Gameplay ansprechend findet, dann könnt ihr mit Persona nichts falsch machen - das Geld wird sich lohnen!
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